Bankdrücker mit Sport Mental Training & Coaching * Bild www.talentschmiede.info

Bankdrücker

Bankdrücker mit Sport Mental Training & Coaching * Bild www.talentschmiede.infoWer nur das Spiel betrachtet, verpasst vieles mehr! Umso spannender ist es einmal den Fokus auf das Umfeld eines Teams zu richten, insbesondere auf die Auswechselbank. Denn gerade dort erkennt man, welche Mannschaft wirklich gewinnen will. Vielleicht fragt sich jetzt so mancher, wieso gerade die Auswechselbank?!

Die Frage ist immer auch eine Frage der Sichtweise! Ist man als Spieler im Spiel und fühlt sich unterstützt vom Rest des Teams und wie unterstützt der Spieler von der Bank aus sein Team? Viele unterschätzen gerade deshalb die Auswechselbank.

So mancher Spieler konzentriert sich mehr mit sich selbst und der Tatsache, dass er nicht spielt, als das er die Entscheidung vorerst hinnimmt und sein Team im Wettkampf unterstützt. Solange nur ein Spieler mit seinem Schicksal hadert, fällt das möglicherweise weniger ins Gewicht, doch bei mehreren kann dies eine unangenehme Kettenreaktion auslösen.

Wie alles im Leben hat dies zwei Seiten, logischerweise die des Spielers und des Trainers …

Spieler

  • Jetzt werde ich wieder nicht eingesetzt, obwohl ich gut trainiert habe
  • Der Trainer lässt sowieso nur seine Stammspieler spielen
  • Ich kann machen was ich will, ich spiele ja sowieso nicht
  • Meine Mitspieler feuern die Mannschaft doch auch nicht an, wieso soll ich das machen

Trainer

  • Er hat zwar gut trainiert, aber ich bringe ihn später, wenn die anderen das Spiel in Griff haben und er ohne Druck spielen kann
  • Ich vertraue meinen besten Spielern und schau mal, wer sich sonst noch engagiert
  • Jetzt sitzt er wieder desinteressiert auf der Bank, kann ich den Spieler überhaupt mit dieser Körpersprache bringen
  • Spieler, die wirklich spielen wollen, geben auch auf der Bank ihr Bestes

Hier geht es weniger um Fehler oder Schuld, sondern um einen erweiterten Fokus. Für so manchen Sportler ist Engagement bereits die Anwesenheit im Training oder Spiel. Doch reicht das wirklich aus? Sicherlich nicht! Gerade im Wettkampf ist eine engagierte Auswechselbank der Rückhalt für die Mannschaft auf dem Platz.

Was spornt mich als Spieler mehr an? Wenn alle Spieler sich am „Geschehen“ beteiligen oder wenn Spieler desinteressiert auf der Bank sitzen. Daher ist es enorm wichtig für sich selbst auf der Bank den Energiepegel auf „Motivation“ zu stellen, d.h. ich motiviere meine Mitspieler und bin jederzeit bereit selbst ins Spiel zu kommen.

Wenn man trotz guter Trainingsleistung und Engagement bei diesem Wettkampf nicht spielt, sollte man diese Situation nach dem Spiel oder noch besser vor dem nächsten Training mit dem Trainer diskutieren. Im Wettkampf selbst dürfen diese Gedanken keinen Platz eingeräumt bekommen. Dies ist verdammt schwierig! Stimmt!

Doch gerade diese Grübelspiralen können die Basis für eine schlechte Leistung sein. Denn wie will man „demotiviert“ seine Leistung abrufen können? Häufig ist der Spieler dann überrascht, dass er doch spielen darf. Und jetzt wird es schwierig, denn die wenigsten Spieler können von der Grübelspirale in den Status Motivation und Leistungsabruf umschalten!

Daher sollte man sich als Spieler genau überlegen, mit welchem „Gedanken-Rucksack“ und Motivation man sich auf die Bank setzt! Wer sich selbst motiviert kann auch andere mitreißen und hat für Trübsal keinen Platz …

Let´s think positiv!