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Glückspunkt: Sprung von Felix Baumgartner

Bild commov.de * Artikel Glückspunkt: Sprung von Felix Baumpartner14.10.2012, was für ein Tag – was für ein Sprung! Für gewöhnlich könnte man ja meinen, die Leute, die von einem Ballon in die Tiefe springen – „einen Sprung in der Schüssel“ – haben und doch schaut man fasziniert und gebannt zu.

Ich muss zugeben, auch ich war fasziniert von Felix Baumgartner, der stundenlang mit einem Ballon in den Himmel stieg und sich dann vom Weltall auf die Erde stürzte. Zwischenzeitlich wusste ich nicht, ob ich wirklich zuschauen wollte, denn jemand beim möglichen Sturz in den Tod zuzusehen, hat für mich schon etwas Makabreres.

Ich zappte also hin und her, um bei einer möglichen Katastrophe schnell das Bild ausblenden zu können und doch bei diesem großen Erfolg dabei zu sein zu können … Was muss das für ein Gefühl sein, dort oben zu stehen, auf die Erde zu blicken und sich dann in die Tiefe fallen zu lassen?

Auf der einen Seite unendliches Glück sein großes Ziel zu erreichen und auf der anderen Seite die Angst, dass noch etwas schief gehen könnte. Felix Baumgartner hat fünf lange Jahre auf diesen Moment hingearbeitet, jetzt war es soweit! Und irgendwann kommt dieser eine Augenblick, wo man es einfach nur noch „hinter sich bringen“ will.

Egal, was passiert! Man ist vorbereitet und hat alles in seiner Macht stehende für den Erfolg getan. Was jetzt passiert ist sogenanntes „Schicksal“! Felix Baumgartner kam – trotz großer Turbolenzen und Überschläge – wohlbehalten auf die Erde zurück und hat sicherlich die letzten Meter mit dem Fallschirm nur noch genossen.

Was muss das für ein Gefühl sein, für seine „Arbeit“ für sein „Ziel“ belohnt zu werden?! Sicherlich kann man über die Sinnhaftigkeit und die hohen Kosten diskutieren, doch wir brauchen immer wieder Menschen, die uns daran erinnern, dass unsere Grenzen in unserem Kopf sind, denn alles ist möglich!

Möglicherweise nicht heute, aber in einer Weile … Wir alle haben großartige Ideen und Ziele, doch lassen wir uns viel zu oft davon abbringen oder es uns von anderen „vermiesen“. Gerade oder deswegen sitzen wir gebannt vor dem Fernseher und schauen solchen „verrückten Menschen“ zu. Danke Felix!

Es muss nicht gleich ein Sprung aus dem Weltall sein, auch mit „kleinen“ Zielen kann man sein eigener Held sein. Denn ein NEIN ist nur ein Wort und kein Weltuntergang!

Wann springst DU?!

PS: Hier geht´s nochmals zum Sprung …