Golf-Tagebuch: Ich drück dich!

Golf-Tagebuch: Ich drück dich! * Bild www.barbara-kraske.deDas Schöne am Golfen ist die Möglichkeit neue Menschen kennen zu lernen, um dadurch neue Erkenntnisse und Erfahrungen zu sammeln. Ich finde es daher einfach interessant mit fremden Menschen völlig zwanglos über Gott und Golf  zu reden und dabei spannenden Sport zu treiben. Sofern man „entspannt“ miteinander umgeht.

Mittlerweile haben sich meine Schläge stabilisiert, zumindest auf der Driving Range, jetzt fehlt „nur“ noch die stabile Umsetzung auf dem Platz. Und da ist sie schon wieder die „mentale Komponente“ im Sport. Wie gehe ich mit Druck um? Ich habe mir sagen lassen, dass selbst gute Golfer ein Bauchgrummeln vor dem ersten Abschlag haben.

Sozusagen, „Hauptsache den Ball treffen und gut ins Spiel kommen!“ Uff! Und ich dachte immer, nur mir geht das so mit dem ersten Abschlag! Um was geht es dann eigentlich überhaupt im Sport?!

Als erfolgreicher Sportler muss man demnach mit „Druck“ umgehen können. Was ist überhaupt dann „Druck“?

  • Last
  • Ballast
  • Bedrängnis
  • Zwangslage
  • Strapaze
  • Und, und, und…

Für jeden Sportler hat  diese Situation eine andere Bedeutung und muss daher differenziert betrachtet werden. Umgang mit Druck ist daher auch immer eine Suche nach der Ursache. Wenn ich weiß, woher der Druck kommt, dann kann ich lernen damit umzugehen. Ist es Druck, den ich mir selber auferlege oder Druck, der von außen an mich herantritt.

  • Mir stellt sich daher die Frage, was passiert z.B. am ersten Abschlag?
  • Ist es der Druck beim Abschlag unbedingt gut ins Turnier zu starten, weil davon der Verlauf des Turnieres abhängt.
  • Ist es der Druck, dass ich mich nicht vor den anderen mit einem schlechten ersten Abschlag blamieren möchte?
  • Oder einfach, der Glaubenssatz, dass ich halt immer den ersten Abschlag versaue, aber danach geht’s dann ganz gut.

Egal was man denkt?! Das Unterbewusstsein handelt danach! Und je nach dem wird man positiv oder negativ bestätigt. Aber genau das ist die Chance auf Besserung! Die bewußte Auseinandersetzung mit seinen Gedanken.

Aufnahmegerät für seine Gedanken

Wenn man ein Aufnahmegerät hätte, dass die eigenen Gedanken aufzeichnet, so wäre man so manches Mal sicherlich erschrocken. Denn häufig würde man nicht mal seine Feinde so behandeln, wie man sich selbst so manches Mal „beschimpft“.

Daher STOPP!

Beobachte dich doch selbst vor einem Schlag von außen. Welche Gedanken hast du und welche davon werden erfüllt? OK Gefahr erkannt, Gefahr gebannt. Was mache ich nun mit meinen Gedanken? Je nach Typ und eigenen Befindlichkeiten, z.B. ausblenden oder Ursachenforschung.

Übrigens gerade bei hohem eigenem Leistungsdruck kann die wingwave® – Methode „kleine Wunder“ bewirken. Und wir wissen ja alle mittlerweile, dass man eine gute Leistung nur in der Balance zwischen Anforderung und Können abrufen kann. Es lohnt sich daher einmal einen Blick hinter seine eigene Gedankenfassade zu werfen.

Übrigens, Freizeitsportler erlegen sich ja zuweilen selbst einem großen Druck auf, jedoch im Vergleich zu Tiger Woods kann dies sehr schnell relativert werden.

Millionen von Zuschauern sehen jeden Schlag ganz genau, die Bahnen sind meisten eng und von Zuschauern umlagert (ich würde ja jedes Mal sicherheitshalber Fore schreien) und ein „locker aus den Hüften spielen“, bekommt bei Tiger Woods mittlerweile einen etwas anzüglichen Touch.

Wer unter solchen Umständen Höchstleistung als Einzelsportler über Jahre hinweg leisten kann?! Der verdient den allerhöchsten Respekt!

Daher let´s easy swing!
Und ein gutes Spiel…