Golf-Tagebuch: Let´s swing

Let´s swingDa war er wieder mein Kampf mit dem Schläger und dem kleinen weißen Ball! Jedes Mal eine neue Überraschung, was mein Körper und mein Gehirn sich einfallen lassen, um an mir selbst zu (ver)zweifeln. Also der ganz normale Wahnsinn!

Wie einfach war es doch da als Kind! Unsere neuronalen Verbindungen haben sich tagtäglich entwickelt und man konnte sofort korrigieren.

Heute als Erwachsener muss man jede neue Technik „mühsam“ erlernen, am besten mit einem Golflehrer. Wenn man sich doch einmal eine schlechte Technik angeeignet hat, dann braucht man wieder viel, viel Training die „richtige“ Technik zu erlernen.

Sicherlich gibt es hier Naturtalente, die selbst als Erwachsener schwierige Bewegungsabläufe mit Leichtigkeit lernen und ausführen können. Da kann ich nur „Glückwunsch“ sagen! Ich gehöre leider nicht zu dieser Menschengattung, sprich ich brauche Zeit um einen „perfekten Golfschlag“ ausführen zu können.

Wie sieht nun eigentlich dieser „perfekte Golfschlag“ aus?

Über die Technik fragen wir hier besser einen Golflehrer, jedoch für mich persönlich, bedeutet diese Bewegung „fließende Leichtigkeit“. Ich habe mittlerweile ein Bild von diesem Golfschlag im Kopf und weiß, wie er sich anfühlt. Leider passen meine neuronalen Verknüpfungen im Gehirn noch nicht, so dass ich noch eine relativ hohe Fehlerquote habe. Sprich es hapert mal wieder an der Umsetzung!

Jedoch dieses Wissen ist – zumindest für mich –eine Erleichterung! Wenn ich mich daher immer wieder mit der richtigen Bewegung beschäftige, sei es „im Kopf“ sowie im praktischen Training, erhöht sich die Wahrscheinlichkeit um ein vielfaches, dass sich die neuronalen Verknüpfungen im Gehirn erneuern. Leider kann sich dieser Prozess eine Weile hinziehen … Man braucht daher „einfach“ Geduld!

Der Vorteil jedoch bei einer „bewussten“ neuen neuronalen Verknüpfung ist, dass die Haltbarkeit und Beständigkeit erheblich höher ist. Man hat sich mit dieser Bewegung lange Zeit intensiv beschäftigt, so dass man bei schlechten Schlägen sofort weiß, woran es liegen könnte und kann demzufolge sehr schnell selber korrigieren. Und nach einer gewissen Zeit verringert sich die Fehlerquote gegen „0“.

Es lohnt sich also BEWUSST mit seinem Schlag auseinanderzusetzen! Denn nach Frust folgt Sonnenschein und der sweetspot ist dann auch nicht mehr weit!

Let´s swing!
Und viel Spaß am Golfplatz…

PS: Das Training „im Kopf“ ist übrigens für jeden Bewegungsablauf im Sport geeignet 🙂