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Grenzenlos Denken im Kopf

Worte und Sätze, die einen ein ganzes Leben lang begleiten … Wer kennt sie nicht?! Rückblickend auf meine „Sportlerkarriere“ kommt mir immer wieder folgender Satz in den Sinn: „Was wollen wir denn in der Bezirksoberliga?!“

Dieser Satz fiel auf einer Geburtstagsfeier meiner damaligen Handball-Mannschaft Ende der Neunziger (lang lang ist es her) zu später Stunde und sorgte für hitzige Diskussionen. Damals hatten wir gute Chance vorne um den Aufstieg in die Bezirksoberliga mitzuspielen.

Als ehrgeizige Sportlerin konnte ich diese Aussage in keinster Weise nachvollziehen und war fassungslos. Gottseidank hatte ich damals einige Mitstreiterinnen, die ähnlicher Meinung waren wie ich. Wir stiegen dann tatsächlich in die höhere Spielklasse auf und das „Schicksal“ nahm seinen Lauf, so dass wir mit einem veränderten Team im Jahr 2005 sogar den Aufstieg in die Bayernliga schafften.

Rückblickend hat mich dieser Satz all die Jahre meiner aktiven sportlichen Laufbahn begleitet. Weniger inhaltlich, sondern als Motivation für mein Ziel alles erdenklich zu tun und vor allem „GROß zu denken“. Es gab viele Situationen, wo ich gedanklich am „Abgrund“ stand und viele Menschen in meinem Umfeld, meine Ideen und Visionen „klein“ geredet haben. Doch der Erfolg gab und gibt mir immer wieder Recht!

Gduld und ein bisschen Talent

Am Anfang steht immer eine Idee, ein Gedanke, ein Wunsch, ein Ziel. Wenn hierfür die Motivation groß genug ist alles dafür zu tun, dann steht dem Erfolg wenig entgegen. Doch eines sollte man haben! Zeit, Geduld, ein bisschen Talent und die Gelassenheit „loszulassen“.

Ziele sollte man daher in einer Schatzkiste aufbewahren, die man gedanklich immer bei sich trägt. Und wenn sich eine Chance ergibt, seinem Ziel ein bisschen näher zu kommen, muss man diese auch konsequent nutzen. Das kann zuweilen Jahre dauern, denn nicht jeder Wunsch von heute, kann sofort erfüllt werden.

Und Wünsche und Ziele ändern sich im Laufe der Zeit und manchmal muss man sich auch von ihnen verabschieden. Doch wenn man selbst an sich und an sein Ziel glaubt ist alles machbar, egal was andere über einen denken und sagen. Wer daher glaubt „nur“ Bezirksliga anstatt Bayernliga spielen zu können, wird das auch mit großer Wahrscheinlichkeit tun.

Vermeintliche Grenzen gehören zum Alltag

Grenzen erleben wir tagtäglich in unserem Umfeld und jeder kämpft mit seinen Ängsten und Blockaden, daher brauchen wir „grenzenlose Denken“ im Kopf. Damit können wir zu neuen Ufern aufbrechen und uns persönlich immer weiterentwickeln.

Und wie grenzenlos denkst DU?

PS: Text von 01.05.2013, der immer noch aktuell ist.