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Kritik – heulst oder lachst du schon?

Keiner ist scharf darauf und doch ist Kritik so wichtig für den persönlichen Entwicklungsprozess. Nur wer Hinweise für mögliche Verbesserungen seines Handelns erhält, kann es auf Dauer zur „Meisterschaft“ bringen. Wie auch immer diese aussehen soll.

Und hier fängt der sogenannte „Spaß“ an, denn für eine konstruktive Kritik benötigt man einen kommunikativen Sender und Empfänger. Und alles ist wie immer wieder einmal eine Frage der Betrachtung und persönlichen Einschätzung. Wie werte ich deshalb eine Nachricht vom Sender?

Jeder Mensch hegt Antipathie bzw. Sympathie seinem gegenüber, auf dieser Basis wertet man selbst dann die „gesprochenen Worte“. Folglich, umso sympathischer mir mein gegenüber ist, umso höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass ich die Kritik positiv aufnehme.

Auf welcher Ebene befindest du dich

Weiter ist es wichtig auf was ich die Kritik beziehe? Auf mein Handeln oder auf meine Person? Wer hier eine klare Unterscheidung treffen kann, ist vielen Menschen gedanklich bereits einen Schritt voraus. Wer Kritik ausschließlich auf seine Persönlichkeit bezieht, kommuniziert vorwiegend auf emotionaler Ebene.

Wer dagegen Kritik auf sachlicher Ebene annimmt, sprich z.B. negative Aussagen als Information wertet, wird auf Dauer entspannter mit kritischen Äußerungen umgehen können. Vielleicht auch den einen oder anderen Hinweis positiv sehen und diesen entsprechend in sein Handeln integrieren können.

Return to sender

Auf der anderen Seite liegt es auch in der Aufgabe des Senders dementsprechend die Kritik „zu verpacken“ bzw. weniger emotional, sondern auf sachlicher Ebene zu äußern. Wenn eine Sache gut werden soll, müssen beide Seiten daran arbeiten.

Es macht daher durchaus Sinn sich seiner eigenen Sender- und Empfänger-Eigenschaften bewusst zu werden.

  • Wie nehme ich selbst Kritik an und wie äußere ich Kritik gegenüber anderen.
  • Beziehen sich meine Aussagen auf die Person oder auf das Handeln?
  • Auf welcher Ebene bewege ich mich? Auf der sachlichen oder emotionalen Ebene?

Allein schon das Bewusstsein auf die eigene Kommunikation kann daher „sprachliche Berge“ versetzen. Es lohnt sich also einmal genauer hinzusehen.

Kritisierst Du noch oder handelst du schon!