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Wir sind alle auf der Flucht

Es sind bewegende Zeiten! Gefühlt ist die ganze Welt auf der Flucht. Während viele Menschen Länder überschreiten, um ein besseres Leben führen zu können, bleiben Menschen in ihrer Bequemlichkeit hängen. Egal wie man es dreht und wendet, irgendwann flüchten wir alle vor irgendwas!

Flucht hat viele Gesichter

Die Situationen mögen nicht immer existenziell sein, doch wir alle treffen tagtäglich Entscheidungen. Und wir alle vergessen zuweilen, dass keine Entscheidung auch eine Entscheidung ist. Flucht hat daher viele Gesichter! Nicht nur Gesichter von Menschen, sondern auch Flucht vor Entscheidungen.

Wer physisch auf der Flucht ist, hat eine Entscheidung getroffen, er geht. Die Gründe mögen vielfältig sein, doch was ist mit unseren Fluchtgedanken im Kopf? Wie oft halten wir Situationen und Zustände aus, ohne zu handeln.? Wie oft verharren wir im Pragmatismus und verstecken unser Verhalten hinter Ausreden?

Und wo fängt Flucht an, wo gibt man zu schnell auf? Wo lohnt es sich für eine Sache zu kämpfen und wo ist jeglicher Kampf sinnlos? Ja, das Leben ist lebensgefährlich und daher zu schade, um es sinnlos zu vergeuden.

Du gibst deiner Sache Sinn

Doch wer gibt der Sache einen Sinn? Letztendlich immer nur wir selbst! Wer sein Denken immer an andere anpasst, wird nie selber Entscheidungen in seinem Sinne treffen können und vor allem dürfen. Jeder Mensch sollte aus seinem Leben, das Maximale machen können und dürfen.

Dafür braucht man ein WOHLwollendes und WERTschätzendes Umfeld. Gerade im Sport – insbesondere im Kinder- und Jugendtraining – „formt“ man die Erwachsenen von Morgen. Hier sollen und müssen die Kids das Scheitern erlernen, denn nur wer sich permanent negativen Herausforderungen stellt, kann gewinnbringend daraus lernen.

Wer Neid und Rücksichtslosigkeit sähen möchte, dem entzieht man jegliche Eigenverantwortung und erzählt ihm immer wieder, dass man sich seinem Schicksal ergeben muss. Glückliche Kinder und positive Erwachsene haben dagegen gelernt, das Schicksal anzunehmen, daraus zu lernen und die Verantwortung dafür zu übernehmen.

Wir alle – DU und ICH – haben die Verantwortung für unser eigenes Leben! Denn wie in dem Wort bereits vorhanden, steht das Wort ANTWORT. Folglich müssen wir den Kids lehren und lernen, Antworten auf ihre Fragen selber zu suchen. Die glücklichsten Menschen sind nicht diejenigen, denen alles in den Schoß gefallen ist, sondern die gelernt haben, nach Niederlagen wieder aufzustehen!

Und nur wer scheitert, kann wieder aufstehen! Ja, dazu bedarf es Willensstärke, Mut und Durchhaltevermögen, daher ist Flucht ein schlechter Begleiter!

Und wovor flüchtest DU?

PS: Ein weiterer interessanter Artikel „Geht nicht – gibt’s nicht“ hier …