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Frag Dich POSITIV

Bild commov.de * Artikel Frag dich positiv„Mensch, jetzt denk doch mal POSITIV!“ Klar, das ist ja ganz einfach! Besonders wenn man frustriert oder in einer „Krise“ steckt. Ich war und bin kein Freund dieses „TschakaTschaka-Denkens“, denn es gibt Situationen, die kann man nicht einfach schön reden.

Sicherlich ist positives Denken die Basis für ein erfolgreiches und glückliches Leben, doch dazu gehören nun einmal auch negative Momente dazu, um damit Erfahrungen zu sammeln und das Leben zu schätzen, wie es nun einmal ist! Zu schätzen mit all seinen Facetten, Chancen und Möglichkeiten.

Es stellt sich hier eher die Frage, wie man mit seinen eigenen Gedanken wertschätzend umgeht, d.h. ignoriert man die Stimmen und Warnhinweise oder suhlt man sich im Selbstmitleid, dass es einem ja so schlecht geht und Schuld sind immer die anderen…

Ein Sportler-Leben ist immer ein Prozess, sei es in der Sportart selbst oder auch mental. Um besser zu werden, ist die Auseinandersetzung mit seinen Gedanken und den damit verbundenen Konsequenzen unausweichlich, dazu gehören auch Niederlagen und negative Gedanken. Einzig und allein der Umgang macht den Unterschied aus!

Aus eigener Erfahrung schreibe ich hier immer wieder, dass es zielführend ist, sich mit seinen Themen auseinanderzusetzen und für sich positive Lösungen zu suchen, ohne anderen die „Schuld in die Schuhe zu schieben“, denn kein Mensch dieser Welt kann etwas dafür, dass man einen Elfmeter verschießt…

Und manchmal muss man einfach neidlos anerkennen, dass der Torwart überragend gehalten hat und doch… Auch hier gibt es nur eine Frage: „Was muss ich tun, um einen überragenden Torwart zu überwinden?!“ Folglich sollte man in einem „negativen Status“ sich die Frage stellen: „Was hilft mir, um da raus zu kommen!“

Aufgedrücktes positives Denken eher weniger, im Gegenteil es kann zuweilen ziemlich nerven, wenn in einer Mannschaft Leute mit ihrer „Immer-gut-drauf-Mentalität“ die anderen Spieler „erdrücken“. Denn damit werden die wirklich wichtigen Probleme mit einer künstlichen positiven Stimmung übertüncht und erfolgsorientierte Lösungen ausgeschlossen.

Das Leben ist nun mal nicht immer positiv, gerade im Sport. Daher ist es ungemein wichtig, sich zu überlegen wie gehe ich mit einer negativen Stimmung um, ohne dass man gleich eine Arbeitsgruppe bilden muss… 😉

  1. Die Situation annehmen wie sie ist
  2. Sich selbst die Frage stellen:
  • „Was kann ich daraus lernen?“
  • „Was oder wie kann ich es das nächste Mal besser machen!“

Allein durch die Fragestellung kommen die Gedanken wieder in Bewegung und der Fokus wird auf das Ziel „Lösung“ gerichtet. Möglicherweise kann man die Frage nicht sofort beantworten, doch dafür gibt es das Unterbewusstsein, das immer gerne lösungsorientiert arbeitet.

Wer sich also immer wieder in einer Grübelspirale befindet, der sollte sich Fragen stellen, die ein eigenes positives Handeln fordern und fördern.

Welche Fragen bringen Dich in Bewegung?!