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Golf-Tagebuch: Look, swing and fly!

Die Golf-Saison ist bereits im vollen Gange und mit Entsetzen stelle ich fest… Ich habe dieses Jahr noch keinen Artikel für mein Golf-Tagebuch geschrieben, einfach nur skandalöööös! 🙂

Was macht mein Golf-Schwung und Golf-Spiel? Gute Frage, nächste Frage! Durch einige Indoor-Übungseinheiten, den frühen Spielmöglichkeiten wegen dem relativ milden Winter und durch Zuschauen im Fernsehen, eigentlich ganz gut. Eigentlich?!

Schlagen ist auch keine Lösung

Insbesondere durch das Verfolgen der Golf-Turniere auf TV sieht man sehr schnell was Profis besser können: überragende Präzision, Leichtigkeit und Ruhe im Schwung. Gerade die Ruhe im „Balltreffpunkt“ macht mir persönlich immer noch zu schaffen, d.h. weniger ist mehr und der Ball fliegt „leider“ nicht weiter, auch wenn man auf ihn einschlägt.

Dennoch gibt es immer wieder Lichtblicke am Horizont, wo man genau mit dieser Leichtigkeit und Ruhe den Ball trifft und man denkt: YEAH genauso ist es richtig! Ich hatte diese Momente, um gleich danach wiederum an mir selbst zu verzweifeln. Funktioniert der Abschlag, versemmle ich die Fairway-Schläge oder verputte die Bälle am Grün und umgekehrt.

Frei nach dem Motto: „Irgendwas ist immer!“ Golf spielen ist wie ein Puzzle. Zu einem guten Ergebnis müssen viele kleine Teile zusammenpassen, so dass am Ende eine gute Score Karte ersichtlich ist. Häufig will man zu viel und zu schnell verändern, doch dadurch verwirrt man sich nur selbst.

Mit kleinen Schritten zum Erfolg

Es sind die kleinen Schritte, die längerfristig zum Erfolg führen. Ein guter ruhiger Schwung ist vielleicht nicht ganz so lang im Ergebnis, jedoch konstant und damit weniger fehlerbehaftet. Möglicherweise muss man sich von konventionellen Schlägerwahlen verabschieden, weil diese nicht zu einem passen oder weil man den dafür notwendigen Schwung einfach nicht ausführen kann.

Golfen bedeutet folglich immer wieder das eigene Spiel zu betrachten, um daraus die „richtigen Entscheidungen“ zu treffen. Doch was sind die richtigen Entscheidungen? Ich überlasse hier mittlerweile meinem Gefühl die Schlägerauswahl, d.h. bereits während ich zum Ball laufe, treffe ich die Auswahl meines Schlägers.

Weniger rational, eher emotional, d.h. mit welchem Schläger traue ich mir den bestmöglichsten Schlag zu. Ehrlicherweise gelingt mir nicht immer die richtige Schlägerauswahl, denn ab und zu funkt mir mein golferisches Halbwissen dazwischen, sprich das sind ca. 20m zum Loch, ich nehme das Wedge, obwohl mir mein Gefühl sagt, nimm z.B. das 8er Eisen für die Annäherung.

Tsja, zu 98% hat „leider“ mein Gefühl Recht, d.h. durch einen schlechten Schlag bestätige ich mir dann selbst meine falsche Wahl und ärgere mich darüber. Ärgern hilft hierbei bekanntlich wenig und verschlimmert dann häufig noch den nächsten Schlag.

Erfolgreiches Golfen heißt daher dauerhaft gute Entscheidungen zu treffen, um eine gute Runde mit einem niedrigen Score zu spielen. Jeder hat hierzu seine eigene Strategie und meine ist dieses Jahr … Look, swing and fly! 🙂

Ich wünsche allen Golfer/innen
eine
verletzungsfreie, fröhliche, spannende
und sommerliche Golfsaison 2015.
Let´s swing!

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