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Mach DEIN Ding

Bild commov.de * Artikel Mach DEIN Ding!Die letzten Tage war es um den commov-Blog etwas ruhiger. Es gab und gibt immer noch viel zu tun für mich, Urlaub hatte ich auch noch ein bisschen, so dass ich meine Aufgaben organisieren und Entscheidungen treffen musste. Wie heißt es dann so schön in schlauen Ratgebern? „Treffen Sie Entscheidungen!“

Jawohl, das habe ich getan, sprich meine Artikel für den commov-Blog mussten etwas warten. Doch wobei, wer sagt mir eigentlich, dass ich jeden dritten, vierten, fünften Tag einen Beitrag für den Blog schreiben muss? Gut, wenn man den Internet-Profis und den Suchmaschinen Glauben schenken möchte, dann sollte man am besten jeden Tag etwas „Geistreiches“ veröffentlichen.

Doch wem muss ich gerecht werden? Es wäre schön, wenn viele Menschen meinen Blog lesen würden und ja, ich könnte mich sicherlich noch viel besser und mehr vermarkten, doch will ich das überhaupt? Ich selber bin schon genervt, wenn ich tagtäglich viele Informationen von immer den gleichen Firmen oder Personen erhalte.

Ich bin „Sport Mental Coach“ aus Berufung, aber mache dies nicht als Beruf. Meine Existenz hängt von anderen Dingen ab, daher kann ich mich auch völlig entspannt dem Thema „Sport Mental Training & Coaching“ widmen. Ich muss keinem Rechenschaft ablegen und kann viele spannende Themen von unterschiedlichen Seiten betrachten und darüber schreiben.

Und genau um dieses Schreiben geht es mir … Mir fällt eine Idee zu einem Thema ein, formuliere es im Kopf, fange an zu schreiben, um dann festzustellen, dass sich das Thema beim Schreiben verändert. Die Auseinandersetzung mit dem Thema verändert die Wahrnehmung, erweitert das eigene Wissen und befördert unterbewusste Fragen zu Tage.

Ich trainiere sozusagen mein Stellungsspiel bzw. Positionsspiel, d.h. ein Sachverhalt wird von unterschiedlichen Positionen betrachtet, mal als Spieler, dann als Trainer, als Zuschauer oder auch als Funktionär. Jede Position ist vorab erst einmal „richtig“ und hat je nach eigener Befindlichkeit auch seine Daseins-Berechtigung.

Spannend ist es daher, ob das „richtig“ in das Kollektiv passt? Und die Frage: Passe ich selbst überhaupt in das Kollektiv? Basis hierfür ist immer der Einzelne und der Mut zur Entscheidung für die eigenen Bedürfnisse. Mein Bedürfnis ist es, „Sport Mental Training & Coaching“ den Sportlern näher zu bringen …

Ob ich jeden Tag oder nur jede Woche darüber einen Artikel schreibe, sei mir selbst überlassen, oder? Vermeintlich kluge Ratschläge von „außen“ sind sicherlich in vielen Fällen interessant und hilfreich, können jedoch zuweilen auch ziemlich stressen. Und dieser Stress ist gerade beim Schreiben kontraproduktiv.

Wir lassen uns daher viel zu oft von unwichtigen Dingen ablenken und verlieren so unser Ziel – und noch schlimmer unsere eigenen Bedürfnisse – aus dem Auge. Was will ich mit diesem einem Leben – meinem Leben – TUN? Diese Frage kann nur jeder selbst für sich beantworten und danach Entscheidungen treffen …

Mach DEIN Ding!