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Olympia – Mit mentaler Stärke auf dem Treppchen

Bild commov.de * Artikel Olympia - Mit mentaler Stärke auf dem TreppchenDie Zeiten ändern sich auch für Olympia … Noch bei den letzten olympischen Spielen war „Mentales Training & Coaching“ mehr oder weniger eine Randbemerkung wert, heutzutage fragen viele Journalisten kritisch nach, wieso der Sportler der psychischen Belastung nicht Stand gehalten hat.

Negative Beispiele gibt es viele, Sportler, die …

  • immer wieder den letzten Schuss verschießen,
  • nach verheilter Verletzung bereits im Vorkampf ausscheiden
  • sich im entscheidenden Moment immer wieder verletzen
  • ihre Leistung im entscheidenden Moment nicht abrufen können
  • und, und, und …

Sportler, trainieren vier Jahre auf das Ziel „Olympia-Treppchen“, um dann im vermeintlich wichtigsten Wettkampf ihres Lebens zu versagen?! Sicherlich die Welt geht deswegen nicht unter, doch wie muss man sich fühlen, alles gegeben zu haben, um doch „mental zu scheitern“?!

Mittlerweile wird nun dieses „mentale Scheitern“ auch von den Medien mehr oder weniger wahrgenommen. Die Mehrzahl der Journalisten honorieren gute Leistungen der Sportler, die von Besseren übertroffen wurden. „Da war halt nicht mehr drin!“ Kritischer dagegen wird die Berichterstattung über Sportler, die immer wieder im entscheidenden Moment ihre Leistung nicht abrufen können und den Wettkampf verlieren und das zu Recht.

Interessanterweise sind es immer wieder die gleichen Sportler und auch Mannschaften, denen man schon „körperlich“ die Angst vor dem Versagen ansieht. Derweil ist es ja kein Geheimnis mehr, dass erfolgreiche Sportler sich auch mit der eigenen „mentalen Stärke“ auseinandersetzen. Auch hierfür gibt es viele positive Beispiele bei Olympia!

Die Frage ist, lernen wir ALLE, d.h. Sportler, Trainer, Funktionäre, Verbände daraus oder machen wir weiter wie bisher und hoffen, dass wir in Brasilien 2016 irgendwie wieder zu Medaillen kommen. Abgesehen von den veralteten Verbandsstrukturen, die wir in Deutschland haben, brauchen wir „Mentales Training & Coaching“ bereits im Kinder- und Jugendtraining.

Das bedeutet: Bereits junge Sportler müssen lernen mit Blockaden, Niederlagen, Verletzungen, Stress, Erwartungsdruck, etc. umzugehen. Sicherlich lernt man das im Laufe der Zeit durch Erfahrung, doch was hindert uns daran, talentierte Sportler bereits in der Jugend zu begleiten, anstatt erst zu reagieren, wenn es zu spät ist?!

Glaube versetzt Berge! Doch auch ein „Glaube“ braucht ein positives Fundament, das über einen längeren Zeitraum bestätigt werden muss. Alles anderen ist unprofessionell und Glückssache. Wer wirklich bei Olympia auf dem Treppchen stehen möchte, braucht zum sportlichen Training auch einen starken mentalen Geist!

Dabei sein ist alles???
Dabei sein und oben stehen!!! 🙂