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Terminator = SPORMentor

Was benötigt ein erfolgreicher Sportler oder Mensch? Talent, Kritikfähigkeit, Selbstreflexion, Disziplin und ein motivationsförderndes Umfeld mit Familie und Freunde. Aber vor allem einen bzw. mehrere Ansprechpartner mit denen man im Dialog über seine Sorgen und Nöte offen sprechen, aber auch Erfolge, teilen kann.

Heutzutage wird einem vermittelt, dass  man mehr oder weniger auf sich allein gestellt ist oder sich ein gutes Netzwerk aufbauen muss. Netzwerke gibt es mittlerweile viele im Internet, doch helfen diese selten bei persönlichen Problemen und Krisen. Wohl dem der gute Beziehungen und Freunde hat.

Früher gab es den sogenannten „Mentor“, doch irgendwie ist dieses Wort ausgestorben und somit auch die Rolle eines Ratgebers (www.de.wikipedia.org/wiki/Mentoring). In Schulen gibt es mittlerweile sogenannte „Patenschaften“, d.h. ältere Schüler kümmern sich um jüngere, dies ist eine tolle Idee. Ein Mentor ist jedoch weitaus mehr, denn er kümmert sich um Chancen und Möglichkeiten „zu lernen“ und Erfahrungen machen zu können.

Was würde das nun für einen Sportler bedeuten? Ein „SPORMentor“ ist ein Mensch, der einen mit Rat und Tat zur Seite steht, der sozusagen einem objektiv in seinem „sportlichen Leben“ begleitet.

Beispiele hierfür wären zum Beispiel…

  • Unterstützung bei wichtigen Wettkämpfen
  • Motivation in Trainingsphasen
  • Vermittler zwischen anderen Sportlern, Trainern, Vereinen
  • Neutraler Beobachter und dadurch Vermittlung einer objektiven Sichtweise
  • Förderer und Freund
  • Unterstützung bei der Berufsauswahl/Studium/Ausbildung
  • und und und…

Dieser Mentor hat die „Aufgabe“ den Sportler zu fordern und fördern, so dass eine Basis für den sportlichen Erfolg geschaffen wird. Mittlerweile ist diese Art eines Mentors mehr oder weniger ausgestorben und wenn, wurde dies in kurzfristige Patenschaften umgewandelt.

Schade eigentlich, denn egal ob nun im Sport oder im Beruf (kommt übrigens von Berufung), häufig fehlt ein Mensch, der objektiv und neutral seine Meinung über einen längeren Zeitraum äußert. Die Familie und Freunde wollen sicherlich nur das Beste, aber ob deren Meinung auch wirklich das Beste für den Sportler ist, sei dahin gestellt…

Egal wie man nun seinen sportlichen Begleiter nennen mag, wichtig ist, dass es ihn gibt! Wer keinen hat und einen möchte, muss Eigeninitiative entwickeln. Folgende Fragen könnten hierzu hilfreich sein:

  • Was erwarte ich von meinem persönlichen Mentor?
  • Welches Ziel verfolge ich mit diesem Mentor?
  • Ist dieser Mensch neutral genug meinen Weg zu begleiten?
  • Wer hat schon sportlichen Erfolg gehabt?
  • Wen finde ich toll?
  • Wo könnte die Chemie stimmen?
  • und, und, und…

Wenn man diese Fragen für sich beantwortet hat, dann hat man große Chancen, dass einem ein „Mentor vor die Füße fällt“… Frag ihn, er wird sicherlich anfänglich irritiert sein, aber sich auch über dein Vertrauen freuen. Und wie heißt es so schön?!

„Nur wer fragt gewinnt!“