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Das WIR entscheidet!

Ja, klar was sonst! In jedem Mannschaftssport entscheidet das WIR, ansonsten könnte man sicherlich nicht erfolgreich sein. Doch gerade das Gemeinsame zu einem bestimmten Zeitpunkt an einem bestimmten Ort genau auf dem Punkt zu bringen ist hohe Kunst des Lebens.

Die Basis für unser Leben ist und bleibt daher die Verantwortung für unser Tun, d.h. Antworten auf unsere individuellen Fragen zu suchen und vor allem zu finden. Dafür lohnt es sich Dinge und Situationen zu hinterfragen und manchmal auch zu revidieren. Denn Sachverhalte können sich ändern oder man hat schlichtweg mehr Informationen zur Situation.

Wer hat das nicht schon selbst erlebt? Wir schreien alle „Abseits“, wenn die gegnerische Mannschaft ein Tor geschossen hat und regen uns fürchterlich über die Entscheidung des Schiedsrichters auf. Doch wenn wir das Fernsehbild in Zeitlupe gesehen haben, müssen wir wohl oder übel unsere Meinung ändern.

In einem Fußballspiel und in jeder Sportart gibt es Regeln, die zu befolgen sind. Manchmal gewinnt man und manchmal verliert man. Ärgerlich wird es, wenn Mitmenschen permanent Regeln missachten. Doch wer gibt die Regeln vor? Im Sport ist es einfach, da gibt es Vorgaben, an denen man sich misst.

Im Leben dagegen? Wer gibt im Leben die Regeln vor? Das Team, in dem wir uns tagtäglich aufhalten, das bedeutet die Familie, die Arbeitskollegen, die Gesellschaft, der Sportverein, manchmal auch die Religion und all die Menschen, die uns täglich „begleiten“.

Wir sind alle ein Team

Wir sind daher alle in einem Team – freiwillig oder unfreiwillig – und leisten unseren Beitrag für den Erfolg. Wer keine Lust dazu hat oder sich unwohl fühlt, dem sei freigestellt das Problem zu lösen oder sich eine andere Gruppe zu suchen. Doch häufig ist man selbst zu bequem und es ist ja gut, wenn andere noch da sind, die sich darum kümmern.

Dieses Denken ist kontraproduktiv und wird meistens mit „Genörgel“ im Hintergrund begleitet, bis es zum großen Knatsch kommt. Was dabei sehr oft vergessen wird, ist die Tatsache, dass letztendlich die Kleinigkeiten über den Erfolg entscheiden. Permanentes negatives Hintergrundrauschen zermürbt auf Dauer jeden möglichen Erfolg.

„Wehret den Anfängen!“ und überprüfe daher deine eigene Position im Team immer wieder…

  • Fühle ich mich im Team wohl?
  • Hält sich das Nehmen und Geben in der Balance?
  • Macht es mir Freude in diesem Team zu arbeiten?
  • Was trage ICH zum Erfolg bei?
  • Was kann ICH verändern?

Wer sich diese Fragen stellt, beginnt den Weg der Veränderung zu bestreiten. Möglicherweise sind die Antworten nicht immer von Erfolg gekrönt, jedoch müssen wir so manches Mal Niederlagen „erfahren“, um daraus gestärkt hervorzugehen. Erfahrung ist folglich immer mit Handeln verbunden.

Und wer handelt, der lernt Aufgaben zu lösen. Wir können nicht alles richtigmachen! Geben aber immer unser Bestes und zwar in diesem Moment und rückblickend sind wir alle bekanntlich schlauer.

Doch wem hilft es? Helfen kann daher nur die Situation abhaken und lernen die Aufgabe das nächste Mal besser zu lösen.

Welches WIR entscheidet für Dich?!