Bild commov.de * Spüre die Schwingungen

Spüre die Schwingungen

Bild commov.de * Spüre die SchwingungenEs gibt Momente im Leben, wo man sofort die „atmosphärische Störungen“ in einem Raum spürt! Oder man beobachtet ein Spiel und erkennt sehr schnell, welche Mannschaft als Verlierer vom Platz geht. Woher wissen wir das?

Alle Lebewesen sind mit „Schwingungen“ oder wie man es auch immer bezeichnen möchte, miteinander verbunden. Diese Empfindungen können positive bzw. negative Reaktionen in uns auslösen, anhand dessen wir darauf reagieren. Selten können wir im nach hinein dieses Gefühl beschreiben, wir haben einfach nur danach gehandelt …

  • Ich wusste sofort den 7m halte ich …
  • Ich hatte einfach eine große Standfestigkeit am Schießstand …
  • Wie waren in der Mannschaft wie gelähmt …
  • Bei dieser Aktion ist der Knoten geplatzt …
  • Bereits beim Schwung wusste ich, dass der Ball weit fliegt …

Fragt man erfolgreiche Sportler, so handeln sie nach ihrer Intuition. Und diese Intuition hat auch noch Methode, nämlich „Trainieren, trainieren, trainieren!“ Und das über ca. 10.000 Stunden, verteilt über einen langen Zeitraum (ca. 10 Jahre) und das alles verbunden mit persönlichen Talent und guten Trainern.

Dann ist die Wahrscheinlichkeit sehr hoch, dass die sportlichen Handlungen weitgehend automatisiert sind und man größtenteils aus dem Unterbewusstsein handelt. Wer diesen Status erreicht hat, braucht sich keine Gedanken um die Technik machen, sondern kümmert sich vorwiegend um die Lösung der jeweiligen Situation.

Hinzu kommt, dass man bei einem regelmäßigen und dauerhaften Training sich selber sehr gut kennenlernt. Wer z.B. für einen Marathon mit einem Pulsmesser trainiert, kann nach einer gewissen Trainingszeit ohne Pulsuhr relativ genau seinen Puls bestimmen. Oder man erkennt sofort einen schlechten Bewegungsablauf bei sich selbst bereits im Ansatz.

Dies gilt jedoch nicht nur für sich persönlich selbst, sondern auch für den Teamsport. Wer seine Antennen auf „sensitiv“ stellt, erkennt sofort, ob eine Mannschaft gut drauf ist oder nicht. Das merkt man meistens bereits in der Kabine … Bei Mannschaftssportarten ist dies noch spannender, denn hier können einzelne Spieler, die Mannschaftleistung bewusst – häufig unbewusst – beeinflussen.

Gerade hier zeigen sich die „atmosphärische Störungen“ zwischen den Beteiligten am schnellsten. Ein falsches Wort untereinander oder eine misslungene Aktion kann ein Spiel komplett zum Kippen bringen. Natürlich gilt dies ebenso im Positiven, wo aufmunternde Worte „Tore schießen“ können.

In jeder Mannschaft gilt die 33% Regel …

  • 33 % Spieler, die wollen
  • 33 % Spieler, die nicht wissen, ob sich wollen oder können
  • 33 % Spieler, die nicht wollen oder können

Je nach persönlicher Befindlichkeit ordnet sich jeder für seine Situation in diesen drei „Gruppen“ ein und daraus ergibt sich dann eine „allgemeine Stimmungslage“. Sollten mehr als 50% ein gemeinsames Ziel verfolgen, ist die Erfolgschance höher als wenn 50% der Spieler nicht wissen, ob sie wollen oder es sich überhaupt zutrauen …

Sicherlich ist das sehr vereinfacht dargestellt, aber Menschen für ein gemeinsames Ziel zu begeistern, ist schon schwer genug! Es lohnt sich daher seine Antenne auszufahren und die Stimmungslage auch einmal auf der Emotionsebene zu erfassen, egal ob bei Einzelsportlern oder Teamplayern.

Let´s feel …