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Visualisierung von Bewegungsabläufen

Was war eigentlich zuerst da…
Die Bewegung?
Oder die Vorstellung/ein Bild von der Bewegung, wie diese aussieht?
Und wie verändere ich meinen Bewegungsablauf, um diesen zu verbessern?

Wir alle wissen ja, um etwas gut zu können, muss man es immer wieder tun, d.h. viele Wiederholungen „richtig“ ausführen. Irgendwann gehen uns diese Abläufe in „Fleisch und Blut“ über, so dass wir diese Bewegung „unbewusst richtig“ machen. Der Bewegungsablauf ist sozusagen in unserem Gehirn „einprogrammiert“, sei es richtig oder falsch! Und egal in welcher Situation wir uns gerade befinden, werden wir diese Bewegung immer wieder abrufen können.

Ähnlich wie beim Autofahren, nach einer gewissen Zeit und Erfahrung, schalten wir einfach in die verschiedenen Gänge ohne Nachzudenken. Und manchmal wissen wir gar nicht, wie wir von A nach B gekommen sind, weil wir so in Gedanken versunken waren, das alle Abläufe im Auto „automatisch“ abgerufen wurden und wir mehr oder weniger sicher ans Ziel gekommen sind.

Wie verändert man jedoch „falsche Bewegungen“ in „richtige Bewegungsabläufe“?

  • du musst dir den Bewegungsablauf „bewusst“ machen, d.h. du musst überhaupt wissen, wie genau du deine Bewegung ausführst
  • wie die Bewegung (von außen) aussieht, wie ist hierzu dein Bild von dieser Bewegung in deinem Kopf
  • wie fühlt sich dieser Bewegungsablauf an

=> Du machst dir deine unbewusste Ausführung der Bewegung BEWUSST!

Danach suchst du dir einen Teil der Bewegung aus, den du verändern möchtest. Häufig machen Sportler den Fehler, dass sie alles auf einmal verändern möchten und sich dadurch eher verschlechtern als verbessern.

Die Bewegung wird nun immer wieder wiederholt und korrigiert, so dass sich auch das Bild in deinem Kopf von dem Bewegungsablauf verändert. Ergänzt wird dieser veränderte Bewegungsablauf noch durch ein anderes „Gefühl“, frei nach dem Motto: „Jetzt fühlt es sich gut an!“

Unterstützt wird diese „Neuprogrammierung“ durch eine Visualisierung im Kopf, d.h. du wiederholst diesen Bewegungsablauf im Kopf immer und immer wieder. Zusätzlich veränderst du noch das Tempo, d.h. du stellst dir den Bewegungsablauf in einem langsamen, normalen und schnellen Tempo vor. Diese Visualisierung machst du 30 Tage zweimal am Tag. Danach hat sich der veränderte Bewegungsablauf „automatisiert“ und ist im Gehirn „neu programmiert“ worden und somit auch unbewusst verfügbar.

Das mag hier einfach beschrieben sein… Stimmt! Man kann die oben genannten Schritte wesentlich detaillierter ausführen und noch mit Schlagworte benennen. Aber dafür sollte man sich dann einfach einen „Sport Mental Coach“ gönnen… 😉

In diesem Sinne… „Mach dir ein neues Bild!“