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Mental FIT im Kopf?

Mental FIT im Kopf * Bild commov.deWer die 2. Fußball-Bundesliga verfolgt, hat sicherlich auch die Niederlage von der SpVgg Greuther Fürth gegen Düsseldorf mitbekommen. Gut, die Düsseldorfer sind seit einer gefühlten Ewigkeit ungeschlagen, doch jede Serie kann einmal reißen … Es ist daher mehr die Frage, wie Fürth verloren hat.

Wenn man gut gespielt und gekämpft, jedoch trotzdem verloren hat, dann hat man sein Bestes gegeben und die anderen waren einfach besser. Gute und bessere Leistung muss man anerkennen, nur so kann man sich auf Dauer weiter entwickeln. Was hat demnach bei diesem Spiel gefehlt?

Häufig wird Sportlern mangelnde Einstellung vorgeworfen, dies ist die einfachste Variante! Denn Sportler wollen immer gewinnen, nur wenn es weniger gut läuft, fehlen sehr oft sportliche und mentale Fähigkeiten. Der Trainer von der SpVgg Fürth, Mike Büskens hat in dem Zeitungsartikel der Nürnberger Nachrichten | Kurt Heidingsfelder | vom 29.11.2011 „Zweifel an der mentalen Stärke“ geäußert.

Diese Aussage ist an sich nichts neues, doch dass der Sportler für seine eigene Charakterschulung als Berufssportler verantwortlich ist, finde ich bemerkenswert. Es reicht also nicht mehr aus, sportlich besser zu sein als andere, sondern man muss auch mental fit im Kopf sein …

Wer also Spiele gewinnen will, muss sich seinen eigenen sportlichen und mentalen Schwächen stellen, um daraus zu lernen und besser zu werden. Ein weiterer Satz aus diesem Artikel finde ich sehr treffend … „Du musst so ein Spiel gedanklich annehmen …“, d.h. egal ob Aufstiegs- oder Abstiegskampf, die Situation ist so wie sie ist!

Doch dieses „Annehmen“ ist der Knackpunkt bei vielen Sportlern. Was passiert? Der Fokus ist plötzlich nicht mehr auf das „wichtige“ Spiel gerichtet, sondern auf die Konsequenzen. Dann heißt es immer so schön, die spielerische Leichtigkeit ist abhandengekommen. Und eine häufige Konsequenz ist Angst. Und diese Angst frisst Seele oder die Leichtigkeit auf …

Mal ehrlich …

  • Setzt du dich mit deinen sportlichen Ängsten auseinander?
  • Wie locker bist vor einem wichtigen Spiel?
  • Freust du dich auf dem Wettkampf, oder machst du dir vor Angst in die Hose?
  • Welche mentalen Strategien hast du für dich entwickelt, die dir in schwierigen Situationen weiterhelfen?
  • Und, und, und …

Ich kenne viele Sportler, die ihrer Angst lieber aus dem Weg gehen, als dass sie sich den eigenen Dämonen stellen. Die Folge davon ist, dass häufig die vorhandene Leistung nicht abgerufen werden kann. Schade, oder?

Wie mental FIT im Kopf bist DU?

Hier klicken: Artikel von Kurt Heidingsfelder aus den Nürnberger Nachrichten vom 29.11.2011
Fürth verliert in Düsseldorf mehr als drei Punkte
Büskens äußert Zweifel an der mentalen Stärke — Neue Spieler in der Winterpause?