social media im Sport * Bild commov.de

social media im Sport

social media im Sport * Bild commov.deWas waren das früher für Zeiten … Da nahm man noch den Telefon-Hörer in die Hand, um die Spieler zu erreichen. Heutzutage im Zeichen der Smartphones kommuniziert man am besten über Facebook. Am Anfang – ich gebe es zu –weigerte ich mich ebenfalls, mich diesem „Trend“ anzuschließen. Doch durch die Anschaffung eines Smartphones wurde auch ich von den Möglichkeiten überzeugt.

Dennoch brauchte ich einige Zeit, um mich in dieser neuen Welt mit Facebook, Twitter, Xing & Co. zurechtzufinden. Mit sich schnell mal anmelden ist es leider nicht getan, denn die Voraussetzung „einigermaßen sicher“ damit umzugehen, muss man definitiv selbst schaffen. Daher sollte man genau überlegen, was man mit diesen Medien „bewirken“ möchte …

Für Firmen und mittlerweile auch für Vereine ist der professionelle Einsatz von Facebook fast schon Pflicht, doch muss ich mir das als Privatperson antun? Es ist alles eine Frage der Betrachtung und die Bereitschaft sich neuen Möglichkeiten zu öffnen. Doch haben wir diese Herausforderung nicht tagtäglich auch im Sport?

Um „am Ball zu bleiben“ und professionell zu arbeiten, reicht es heutzutage nicht mehr aus, dass Training vor 10 Jahren zu wiederholen. Es hat sich vieles verändert, siehe nur die Spielweise der Fußballer oder Handballer an. Alles ist athletischer und schneller geworden, dass wiederum erfordert eine andere Art des Trainings als noch vor einigen Jahren.

Ebenso hat sich auch das Umfeld verändert und damit auch die Kommunikation untereinander. Man informiert sich im Internet über die Vereine, postet Neuigkeiten in Facebook oder gründet Gruppen auf Facebook, um innerhalb einer Mannschaft zu diskutieren und zu kommunizieren.

Sicherlich, letztendlich entscheidet immer das Umfeld bzw. die Mannschaft, wie man miteinander kommuniziert. Es gibt auch immer noch viele Menschen, die weder ein Smartphone besitzen noch in Facebook angemeldet sind und das wird auch noch einige Zeit so bleiben.

Eines sollten wir jedoch wissen, für die heutige Jugend ist dies Standard! Daher sollte die ältere Generation offen sein für diese Kommunikationsmöglichkeiten und sich auch damit auseinandersetzen. Man braucht nicht jeden Trend mitzumachen und mit jedem auf Facebook „befreundet“ sein, doch sollte man wissen, über was geredet wird.

Bei einem sollte man sich ebenfalls im Klaren sein … Wer sein Leben so schon nicht im Griff hat, sprich Schwächen in der eigenen Organisation hat, der wird mit „social media“ sicherlich auch nicht besser werden! Dies ist immer ein Mittel zum Zweck und wenn ich vorher schon keine Entscheidungen treffe, so werde ich das z.B. in Facebook auch nicht tun.

Und?! „Social media“ ersetzt definitiv NICHT das Gespräch zwischen den Menschen. Es ist immer noch besser persönlich zu kommunizieren, als hunderte von Emails hin- und herzuschreiben. Gerade als Trainer ist Kommunikation immer ein Balanceakt, das Fingerspitzengefühl erfordert …

Daher sollte Persönliches auch immer persönlich besprochen werden und für Organisatorisches kann man gerne das „www“ nutzen 🙂

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